Innenminister Roman Poseck besuchte am Dienstagvormittag die Feuerwehr in Wicker. Er kam nicht mit leeren Händen und überreichte Bürgermeister Dr. Bernd Blisch einen Förderbescheid in Höhe von 302.775 Euro für den Neubau des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Wicker.

Mit dieser Investition für das neue Gebäude trägt das Land zur Sicherstellung eines effektiven Brandschutzes bei, indem die zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräfte verlässliche, gute und zeitgemäße Rahmen- und Einsatzbedingungen erhalten und somit ihren wertvollen gesellschaftlichen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung weiterhin leisten können.
Bürgermeister Blisch freut sich über die finanzielle Unterstützung des Landes zur Optimierung der Infrastruktur der Feuerwehr als unverzichtbaren Bestandteil des kommunalen Gefahrenabwehrsystems. Er dankt an der Stelle auch der Verwaltung und der Feuerwehr-Führung für das gemeinschaftliche Vorantreiben dieses großen Projektes.
Das neue Feuerwehrgerätehaus hat eine Grundfläche von rund 1.120 Quadratmeter und entsteht in den nächsten Jahren in der rückwärtigen Verlängerung der DRK-Rettungswache zwischen Wicker und Weilbach. Es entstehen dort Umkleiden, Büro- und Verwaltungsräume, Fahrzeug- und Multifunktionshallen, Schulungsräume, Küche sowie ein Übungsraum für die Kinder- und Jugendfeuerwehr. Die Baugenehmigung wurde im Frühjahr 2025 erteilt. Nach Erhalt des Förderbescheides erfolgt eine europaweite Ausschreibung der Gewerke. „Die Gesamtkosten in Höhe von zirka 12 Millionen Euro stellen die Stadt vor finanzielle Herausforderungen“, stellt Blisch fest, ist sich aber mit dem anwesenden Innenminister und der Feuerwehr-Führung einig, dass dies ein unerlässliches Zeichen für den Brandschutz und die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr ist und für die Bevölkerung weit mehr als nur ein neues Gebäude darstellt.

Stadtbrandinspektor Markus Kaschel ergänzt, dass „die Investition sich nicht nur für Wicker auszahlt, sondern der Gesamtstadt, den drei Wehren und somit allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt“ und lobt die enge Zusammenarbeit der drei Stadtteilwehren abschließend.